TopM netLog Leistungsumfang
netLog bietet mit seinem großen Funktionsumfang
nahezu alle Bedürfnisse ab.
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TopM netLog - Militärische Softwarelösungen
Überzeugen Sie sich von unseren starken Lösungen!
EFLogSW ist eine speziell auf das Waffensystem Eurofighter entwickelte Softwarelösung. Bei der AMPS-netLog handelt es sich um eine mehr waffensystemfähige Softwarelösung mit zusätzlichen Modulen.
TopM netLog Funktionen
Im Laufe der mehr als zwei Jahrzehnte Entwicklungszeit haben sich nach und nach immer mehr Berührungspunkte der Technischen und Fliegenden Gruppen bei netLog ergeben. Diese Berührungspunkte führten zu dem Wunsch, die Fliegenden Gruppen weiter in die Software netLog zu integrieren. Aus diesem Anspruch heraus wurden viele von den Fliegenden Gruppen benötigten Funktionen in netLog implementiert und sind heute ein fester Bestandteil der Software. Durch die Arbeit der beiden Bereiche ergeben sich unzählige Synergieeffekte von denen sowohl die Technische, als auch die Fliegende Gruppe profitiert.
Sortie Planning Workflow
Das Sortie Planning Workflow ist ein Tool zur Planung des (Ausbildungs-)Flugbetriebes. Dieses Tool bildet den kompletten Prozess, der in einem Fliegenden Verband im Rahmen der Wochen Flugdienstbesprechung durchgeführt wird, ab. Der Prozess beginnt mit der Planung der Ausbildungsflüge der Fliegenden Gruppe die im Rahmen der Pilotenausbildung stattfinden soll. Dabei können in diesem Tool bereits die Fliegenden Besatzungen zu den Flügen geplant werden. Im Anschluss daran wird die Planung mit einer Unterschrift der Fliegenden Gruppe an die Technische Gruppe zur Prüfung der Leistungsfähigkeit gegeben. Nachdem die Technische Gruppe geprüft hat und gegebenenfalls Anpassungen aufgrund einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit gemacht hat wird die Planung auch von der Technischen Gruppe abgezeichnet. In einer gemeinsamen Besprechung werden die bisherigen Ergebnisse ausgeplant. Im Anschluss daran obliegt es dem Kommandeur der Fliegenden Gruppe, die Planung mit einer Unterschrift für den Flugplan freizugeben. Zusätzlich werden in dem Tool noch Informationen über das geplante Jahresflugstunden Programm und die derzeitige Erfüllung im oberen Bereich zur Anzeige gebracht, was bei der Planung sehr hilfreich ist.
Missionboard
Das Missionboard ist eine spezielle Erweiterung des Flying Programme bei dem die Ansicht sowie die Inhalte auf die Bedürfnisse des Personals der Fliegenden Gruppen abgestimmt ist. U.a. sind Information über
- Verantwortlichkeiten der im Flugbetrieb wichtigen Bereiche,
- Dienst und Briefingzeiten,
- Wetter,
- Alternative Landeplätze für Notfälle, sowie
- gebuchte Lufträume für den Ausbildungsflugbetrieb.
TCTP
Das Taktische Ausbildungsprogramm (Tactical Combat Training Programme) der Streitkräfte enthält Richtlinien und Forderungen für die taktische Einsatzausbildung der Luftfahrzeugbesatzungen in den fliegenden Verbänden nach erfolgreichem Abschluss der lehrgangsgebundenen Ausbildung. Es beschreibt die Verfahren zur Ermittlung der Einsatzbefähigung von einzelnen Besatzungen sowie Staffeln und Verbänden in ihrer Gesamtheit. In netLog besteht die Möglichkeit dieses Ausbildungsprogramm über die Referenzdaten abzubilden. Über das taktische Debriefing können alle Ausbildungseinheiten automatisch im Gesamt TCTP fortgeschrieben werden. netLog stellt damit eine ständig aktuelle Übersicht über den Gesamtausbildungsstand im TCTP Board dar.
Airbase Overview
Die Airbase Overview ist eine grafische Darstellung des Flugplatzes bzw. auch einzelner Flugplatzbereiche. Es besteht die Möglichkeit einer kompletten Lagedarstellung mit automatischer Anzeige der aktuellen Luftfahrzeugpositionen, Start- und Landepositionen und den dort befindlichen Luftfahrzeugen, Kennzeichnung von beeinträchtigten Flugpaltzbereichen und vieles mehr.
Administration Board
Das Administration Board dient der Erfassung und Pflege aller Referenzdaten. Unter Referenzdaten versteht man
- das System Setup,
- die Geräte Referenz- oder Stammdaten,
- die Rüstzustände,
- die Soll-Bauzustandsstrukturen,
- die Inspektionsgrunddaten,
- diverse nationale und verbandsspzifische Kodierungen, sowie
- Personal-Stammdaten.
Dabei sind die Möglichkeiten der Erfassung und Definition der Referenzdaten so generisch gehalten, dass netLog für jegliche Luftfahrzeugmuster und darüber hinaus auch für bodengebundene Waffensysteme vollständig nutzbar ist.
Asset Board
Das Asset Board dient der Erfassung und Pflege von
- serialisierten Luftfahrzeuggeräten und deren Konten,
- Bodengeräten, Prüf- und Sonderwerkzeugen,
- Baugruppen,
- Luftfahrzeugen,
- Simulatoren,
- Standard Arbeitsaufträgen (Templates),
- vorgegebenen Bauzustandsänderungen durch Technischen Anweisungen, Service Bulletins und dergleichen
- Verlege Grunddaten
und dient daher einer papierlosen Führung der Lebenslaufakten von Luftfahrzeugen und Luftfahrzeuggeräten. Es besteht die Möglichkeit jegliche Art von Dokumenten oder Bildern pro Luftfahrzeug, Luftfahrzeuggerät oder auch einer technischen Anweisung zu hinterlegen/speichern.
Luftfahrzeug Statusboard
Das Luftfahrzeug Statusboard ist das klassische Übersichtsboard einer technischen Einsatzsteuerung. In diesem Statusboard können alle Luftfahrzeuge zur Anzeige gebracht werden, die im System erfasst und geführt werden.
Die Anzeige ist dabei frei konfigurierbar, d.h. welche Informationen in diesem Board angezeigt werden entscheidet der Anwender selbst. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit beliebig viele thematisch gruppierte Ansichten in sogenannten Tab-Sheets zu erstellen. Über ein implementiertes Rechtesystem besteht jedoch auch die Möglichkeit die Darstellung und Informationstiefe für alle Anwender einheitlich vorzugeben. Der Vorrat an Informationen für dieses Board erstreckt sich dabei auf alle
- Luftfahrzeug Status- und Konteninformationen,
- vermuteten und tatsächlichen Beschädigungen,
- Flug Service Informationen mit Betankung, Öl, Hydraulik und weiteren Zertifikaten,
- anstehende Überprüfungen im Flug (z.B.: FiF, …) und am Boden (z.B.: Triebwerkstestläufe)
- aktuell anstehenden Arbeitsaufträge und Bauzustandsänderungen (TA-Wesen)
- zurückgestellten und somit in der Zukunft durchzuführenden Arbeiten (B-Form)
- zu dem Luftfahrzeug allokiertes Personen,
- Flugdaten zu einem aktuellen Flug,
- Informationen über derzeit durchzuführende Arbeitsbücher.
Über sämtliche in der ersten Ebene dargestellten Informationen besteht die Möglichkeit über einen Mausklicks Detailinformationen zu öffnen.
Flying Programme
Im Flugplan werden alle Flüge eines Tages bzw. mehrerer Tage angezeigt. Auch im Flugplan ist es möglich, sich wie oben beschrieben die Informationen selbst durch die Auswahl der gewünschten Spalten zu konfigurieren. Geplante Flüge werden im Flugplan erfasst, Luftfahrzeuge werden den Flügen zugewiesen, Vorbereitungen an einem Luftfahrzeug für einen Flug angewiesen, Fliegendes Personal allokiert, Start- und Landezeiten eingegeben. Sämtliche Informationen zu und über einen Flug werden erfasst, wobei der Flugstatus eines Fluges immer für jeden den aktuellen Stand eines Fluges darstellt. Die Durchführung eines Fluges endet mit der technischen und taktischen Nachflugbesprechung. Zu einem Flug und/oder technischen Nachflugbesprechung können sämtliche notwendigen Dokumente (z.B.: Flugbefehl) oder Bilder gespeichert werden.
Weekly Flying Programme
Das Weekly Flying Programme ist eine Möglichkeit die Inhalte des Flugplans grafisch darzustellen. Die Anzeige im Weekly Flying Programme ist auf einen Flugbetrieb optimiert, bei dem die Flüge im Regelfall nicht über einen Tageszeitraum hinausgehen. Jede Mission wird als Balken angezeigt. Ein Klick auf den Balken öffnet die Details zu den vorhandenen Flügen. Geplante Flüge können zeitlich umgeplant, also einfach verschoben werden. Die Verschiebungen wirken sich dabei direkt auf die Flüge im Flugplan aus und werden entsprechend aktualisiert. Die dazustellenden Wochentage können ausgewählt werden.
Sortie Overview Board
Das Sortie Overview Board ist eine weitere Möglichkeit die Inhalte des Flugplans grafisch darzustellen. Die Anzeige des Sortie Overview Boards ist auf einen Flugbetrieb optimiert, bei dem die Flüge im Regelfall über einen Tag hinausgehen und auch mit Teilstrecken, sogenannten Legs gearbeitet bzw. geflogen wird. Die Darstellung ist im Gegensatz zum Weekly Flying Programme nicht in erster Ebene auf Tage, sondern auf Luftfahrzeuge, die für Flüge geplant sind, optimiert. Dabei werden bei Einsätzen, die über mehrere Teilstrecken durchgeführt werden, auch die Standzeiten an den entsprechenden Orten mit dargestellt. Die angezeigten Zeiträume können dabei aus mehreren Optionen ausgewählt werden und reichen von einem Tag bis zu zwei Wochen.
Line Control Board
Das Line Control Board ist das klassische Board der Wartung und bietet einen Überblick über die Stellplätze, die darauf stehenden Luftfahrzeuge, deren technischer Status und deren Flugdienstinspektionen mit Gültigkeit. Im Line Control Board stehen maximal 8 Seiten zur verfügung. Zusätzlich kann für die Stellplätze Material und Personal geplant und zur Anzeige gebracht werden.
Records Board
Das Records Board stellt für ein ausgewähltes LFZ alle offenen und zurückgestellten Beanstandungen sowie Modifikationen und technischen Anweisungen dar. Die Darstellung kann nach Record Typ gefiltert werden. Der Zugriff auf andere Bereiche (z. B. FSC, LFZ Details und die Historie) ist vom Records Board aus möglich.
Arisings
sind Aufzeichnungen über Vorkommnisse an einem Luftfahrzeug, Luftfahrzeuggerät oder an Bodenprüf- und Sonderwerkzeugen. Die aufgezeichneten Vorkommnisse sind von der entsprechenden Fachgruppe, die für das System verantwortlich ist, zu befunden. Ergibt die Befundung des Vorkommnisses einen Fehler, der repariert werden muss, so wird das Arising in einen Arbeitsauftrag (MWO oder EWO) aufgelöst. Nach dem Abschluss der Arbeiten, die mit dem MWO oder EWO dokumentiert werden, wird das Arising mit dem Abschluss des Arbeitsauftrages automatisch mit abgeschlossen. Ausgelöst wird ein Arising durch folgenden Ereignisse:
- Fälligkeit einer planbaren Instandsetzung,
- Ablauf des Lebens eines Teiles,
- durch die Eingabe einer Beanstandung im technischen Debriefing,
- Manuell durch die Eingabe der Fachgruppe.
Maintenance Work Orders = MWO (Arbeitsauftrag, WIDAV)
Ein MWO ist der klassische Arbeitsauftrag und dokumentiert am Luftfahrzeug durchgeführte Wartungs- und/oder Instandsetzungsarbeiten (Reparaturen, Teilewechsel, gesteuerter Ausbau, …), kann zurückgestellt werden (LIM, ADH, ADF, ADM) und Unterarbeitsaufträge enthalten (Spawned MWO, WIDAV2). Beim Abschluss eines Arbeitsauftrages, der auf einem Konto basiert, wird das Konto automatisch um das in den Referenzdaten definierte Intervall hochgesetzt und die Laufzeit somit bis zum nächsten Ablauf des Kontos verlängert.
Ein Arbeitsauftrag, der an einem Gerät, das nicht am Luftfahrzeug verbaut ist, durchgeführt wird, wird in netLog als Engineering Work Order (EWO) bezeichnet. Die Möglichkeiten im EWO sind mit denen des MWO nahezu identisch.
Trades Board
Das Trades Board ist ein speziellen Board für die Fachgruppen der Instandsetzung. In diesem Board können sich diese Fachgruppen speziell die Auftrage, die für ihre Fachgruppe relevant sind anzeigen lassen. Dabei stehen in diesem Board mannigfaltige Filteroptionen zur Verfügung. Die Filter reichen von der Art der Aufträge über On- oder Off-Aircraft Arbeiten, Auswahl der Arbeiten für ein bestimmtes oder mehrere bestimmte Luftfahrzeuge bis hin zu speziellen Luftfahrzeug Mustern. Zusätzlich befindet sich auf diesem Board eine Stärkemeldung, die über eine Funktion aus dem Personalboard gesteuert wird, sowie ein Bemerkungsfeld für Informationen, die in der Fachgruppe bekannt gegeben werden sollen.
Flight Servicing Certificate
Das Flight Servicing Certificate kurz FSC ist die Grundlage für alle Inspektionen die im Rahmen des Flugbetriebes am Luftfahrzeug durchgeführt werden. Im Regelfall werden Inspektionen wie
- Vorfluginspektion,
- Zwischenfluginspektion und
- Nachfluginspektion
damit durchgeführt. Es können aber auch beliebige andere Inspektionen (z.B.: Hallensicherheit, Schleppklarheit, …) damit durchgeführt werden. Die Inspektion kann einen einen vergangenen, an einen zukünftigen oder aber auch an beide Flüge gebunden werden. Die Bindung an einen Flug ist nicht zwingend notwendig. Mit den genannten Inspektionen können zusätzlich spezielle Inspektionsanteile wie Betankung, Öl-, Luft- und Hydraulikprüfungen mit durchgeführt und dokumentiert werden. Am Ende der Inspektion kann eine Übergabe an die fliegende Besatzung dokumentiert werden, bei der der fliegenden Besatzung eine komplette Zusammenfassung über die für sie wichtigsten Details zur Anzeige gebracht wird.
WLC (Weapon Loading Certificate)
Für einen Flugeinsatz ist es notwendig, das Luftfahrzeug passend zum Flugauftrag zu rüsten, d.h. entsprechende Waffen, Tanks, Bergungswinden, oder benötigte Innenausstattung (Sitze, Schwimmwesten, Rettungsboote, …) an- oder abzubauen. Die im Flugauftrag (Sortie) geforderte Rüstrolle kann entweder über einen Arbeitsauftrag oder im Rahmen des FSCs über ein Weapon Loading Certificate (WLC) durchgeführt werden. Dabei werden an die für das Waffensystem vordefinierten Stationen oder Einbaupositionen Geräte, Lasten oder Payloads an- oder abgebaut. Das WLC stellt dabei jeweils die Differenzen zwischen Soll- und Ist-Rüstzustand grafisch dar. Auf weitere Besonderheiten der einzelnen Waffensysteme ist zu achten.
Fuel Certificate
Das Fuel Certificate ist ein Unterzertifikat des FSC und ist zur Dokumentation eines Be- oder Enttankvorgangs. Die be- oder enttankte Menge wird immer in Kilogramm geführt (Eingaben anderer Mengeneinheiten ist mit Umrechnungsfaktor möglich) und beeinflusst damit auch das Gesamtgewicht des Luftfahrzeuges. Das Fuel Cerificate enthält zusätzlich eine Prüffunktion für die Instrumente am Luftfahrzeug, welche die betankte Kerosinmenge anzeigt.
Oel Servicing Certificate
Das Oel Servicing Certificate ist zur Prüfung und Dokumentation der Ölkreisläufe. Füllstände und Füllmengen werden erfasst. Über die Verbräuche wird eine Historie gebildet, über die angezeigt werden kann, wie viel Öl in Bezug auf eine Flugstunde verbraucht wurde. Ein grafisches Trending ist ebenfalls vorhanden.
Hydraulic Servicing Certificate
Das Hydraulic Servicing Certificate ist zur Prüfung und Dokumentation der Hydraulikkreisläufe. Füllstände und Füllmengen werden erfasst. Über die Verbräuche wird eine Historie gebildet, über die angezeigt werden kann, wie viel Hydrauliköl in Bezug auf eine Flugstunde verbraucht wurde. Ein grafisches Trending ist ebenfalls vorhanden.
Refrigerant Servicing Certificate
Das Refrigerant Servicing Certificate ist zur Prüfung und Dokumentation der Kühlflüssigkeitskreisläufe. Füllstände und Füllmengen werden erfasst. Über die Verbräuche wird eine Historie gebildet, über die angezeigt werden kann, wie viel Kühlflüssigkeit in Bezug auf eine Flugstunde verbraucht wurde. Ein grafisches Trending ist ebenfalls vorhanden.
Desweiteren ist es möglich sich für ein bestimmtes Waffensystem/Luftfahrzeugmuster beliebige Flugdienst Inspektionszertifikate über die Referenzdaten zu konfigurieren.
Technisches Debriefing
Unter einem technischen Debriefing versteht man die Nachflugbesprechung, die ein Techniker mit der Fliegenden Besatzung durchführt. Bei dieser Besprechung werden sowohl Lebensdauerverbräuche, Beanstandungen und weitere technische Details über den Flug bzw. das Luftfahrzeug erfasst. Für diese Nachflugbesprechung steht ein spezielles Modul zur Verfügung, über das der Techniker unmittelbar am System seine Besprechungsergebnisse eingibt. Neben der Eingabe ist es auch möglich, spezielle Systemfragebögen zu hinterlegen, die bei Beanstandungen für das beanstandete System zur Verfügung stehen. Die ausgefüllten Systemfragebögen stehen daraufhin über den Arbeitsauftrag (MWO) im kompletten System zur Einsicht und weiteren Bearbeitung zur Verfügung.
Taktisches Debriefing
Unter einem Taktischen Debriefing versteht man die Auswertung der durchgeführten Ausbildungsinhalte der Fliegenden Crew, also der Fortschreibung des TCTP (Tactical Combat Training Programme), welches in allen Bereichen der Fliegerischen Ausbildung durchgeführt wird.
Maintenance Planning
Das Maintenance Planning Board dient der Arbeitsplanung (Planbaren Instandsetzung) zur Überwachung und Planung von On- und Off-A/C-Inspektionen und zur Vorgabe von Soll-Wochenflugstunden von einzelnen Luftfahrzeugen, damit sichergestellt wird, dass die Luftfahrzeuge zu einem geplanten Termin für eine Inspektion fällig werden.
Das Board bietet zwei Hauptansichten:
- Remaining Life – verbleibendes Leben (Restlaufzeiten) und
- Forecasts – Vorrausberechnungen (Fälligkeiten) zur Anzeige gebracht werden, über die auch für nicht kalendarische Konten aufgrund von Vergangenheitswerten ein Fälligkeitsdatum hochgerechnet werden kann.
Es können für jegliche Assets die entsprechenden Verbrauchswerte und Forecasts zur Anzeige gebracht werden. Account Groups können in den Asset Life Reference hinterlegt werden. Es können Zielraten vorgegeben werden, damit Luftfahrzeuge geplant in die Industrieinstandsetzung abgeflogen werden können
Maintenance Control Board
Dieses Board dient z.B. der Arbeitsplanung oder dem Hallenmeister zur Überwachung des Arbeitsfortschrittes bei Inspektionen. Verschiedene Filteroptionen und vordefinierten Fachgruppen/Trades (über Setup Columns) erlauben eine gezielte Darstellung der gewünschten Beanstandungen.
Die Aufteilung der 16 Seiten erfolgt wie beim AC-Status-Board über das Fleet Board.
Personnel Board
Das Personnel Board dient der Planung und Übersicht von Personal gruppiert in Fachgruppen, Schichten und Teams.
Farbige Balken zeigen die jeweilige Einplanung. Das Personal kann für diverse Events (MWO, EWO, Deployments, Work Packages, und vom Administrator definierte weitere Events) geplant werden. Der Zugriff auf die einzelnen Fachgruppen kann im jeweiligen Personalrecord (Trade Visibility) eingestellt werden.
Resource Planning Board
Das Resource Planning Board zeigt Informationen über Geräte und ihre aktuelle Einplanung für bestimmte Vorhaben (Industrieinstandsetzung, Verlegung, Arbeitsbücher…) an. Auch hier zeigen farbige Balken die Einplanung zu einem der definierten Vorhaben an.
Luftfahrzeug Konfigurationskontrolle
Für die Luftfahrzeug Konfigurationskontrolle steht auf dem A/C Detail Screen der Register „Exceptions“ zur Verfügung. In diesem Fenster wird der aktuelle Bauzustand des Luftfahrzeuges auf Basis eines zugeordneten Build Standards (Soll Bauzustand) über alle Positionen des Build Standards verglichen. Dabei wird nicht nur überprüft, ob an einer Position ein Gerät verbaut ist, sondern auch ob es sich bei dem verbauten Gerät um das im Build Standard definierte oder eine im Build Standard definierte Alternative handelt. Abweichungen werden direkt mit einem Abweichungsgrund angezeigt.
New Instruction Register (TA Wesen)
Im New Instruction Register werden alle vom Hersteller des Luftfahrzeuges bzw. vom Hersteller des Luftfahrzeuggerätes, oder vom Nutzungsverantwortlichen herausgegebenen Änderungs-, Wartungs- oder Modifikationsanweisungen erfasst. Die erfassten Anweisungen können hierüber direkt den Luftfahrzeugen oder dem Luftfahrzeuggerät zur Durchführung zugewiesen werden. Die Zuweisungen können zur sofortigen Durchführung bzw. zu einer Durchführung mit einem bestimmten Termin erfolgen. Bei den Terminen kann es sich sowohl um einen absoluten Wert (bei spätestens 3500 Flugstunden) oder um eine Differenz (innerhalb von 14 Tagen) handeln. Zusätzlich kann für jeden Register eine Wiederholungsanweisung definiert werden, die daraufhin immer automatisch nach einem vorgegebenen Intervall erneut zur Durchführung fällig werden.
New Instruction Tracking (TA Durchführung und Überwachung)
Die Überwachung der Durchführung von New Instructions kann an vielen Stellen im Programm durchgeführt werden:
- am Luftfahrzeug (A/C Detail Screen –> Ansicht Modifications) oder Luftfahrzeuggerät (Asset Details Screen –> Ansicht Modifications) selbst
- auf Übersichten im New Instruction Register
- im Recordsboard
- im Luftfahrzeug Statusboard
Fleet Board
Das Fleet Board ist eine komprimierte Statusübersicht über alle Luftfahrzeuge eines Verbandes, bei der Führung eines Verfahrensverbundes aus mehreren Geschwadern eine Statusübersicht über alle Luftfahrzeuge aller angebundenen Geschwader. Die globale Datenhaltung über alle Geschwader findet in der Zentralinstanz statt.
Zentralinstanz
Die Zentralinstanz ist ein konsolidierter Datenbestand über alle angeschlossenen Geschwader/Verbände. Über alle Änderungen an den Datenbeständen in den Verbänden (Änderungen an Luftfahrzeugen und Geräten) werden automatische Nachrichten generiert und an die Zentralinstanz zum automatischen Import versendet. In der Gegenrichtung ist die Erstellung und Pflege der Referenzdaten zur Verteilung an die angeschlossenen Verbände möglich. Diese Daten können jeweils an einen, mehrere oder alle Geschwader/Verbände versendet werden. D.h., hierüber ist eine Echtzeitüberwachung der ausgegebenen New Instructions möglich. Die Zentralinstanz besteht aus 2 Elementen, einer Oracle Datenbank für den Zugriff mittels netLog und dem LogGateway, das für die Prüfung und Weiterleitung der Daten an den jeweils definierten Empfänger verantwortlich ist. Der Datenverkehr ist sowohl über Web Service, Dateizugriff im Netzwerk und FTP (File Transfer Protokoll) möglich.
ZI Board
Das ZI Board ermöglicht im Verband den Zugriff auf die Datenbestände die auf der Zentralinstanz von allen Geschwadern gespeichert wird. Somit besteht für den Verband die Möglichkeit, sich einen Überblick über Luftfahrzeuge und Geräte zu verschaffen, die im Moment in einem anderen Geschwader geführt werden. Das ZI Board baut dazu eine zweite Datenverbindung mit der Zentralinstanz auf. Für einen Zugriff muss auch für die Zentralinstanz ein Account erstellt sein, über den der Zugriff auf diese Daten möglich ist. Die Rechte für diesen Account können unabhängig von den Rechten auf den eigenen Verbandsdaten in der Zentralinstanz vergeben werden.
Benutzer
Jeder Anwender, der mit netLog auf die definierten Datenbestände zugreifen soll, muss im Bereich Security Maintenance durch einen Administrator erfasst werden. Dem Anwender muss eine oder mehrere seinem Tätigkeitsbereich zugeordnete Rolle erhalten.
Aktivitäten
In netLog wird zwischen zwei Arten von Aktivitäten unterschieden, vertrauenswürdige (trusted) Aktivitäten und vertrauensunwürdige (untrusted) Aktivitäten. Für die Durchführung von vertrauenswürdigen Aktivitäten reicht der einmalige Login mit der Benutzerkennung und dem dazugehörigen Passwort. Für die Durchführung von vertrauensunwürdigen Aktivitäten ist es bei jeder Ausführung erforderlich, sowohl Benutzerkennung, als auch Passwort einzugeben. Vertrauensunwürdige Aktivitäten kommen immer dann zum Einsatz, wenn es sich um die Änderung von sensible Daten, wie z.B. der Konfigurationsänderung eines Luftfahrzeuges handelt.
Rollen
Unter Rollen versteht man die Zusammenfassung einer bestimmten Anzahl von Aktivitäten. Wird einem Benutzer eine Rolle zugewiesen, so verfügt er damit automatisch über alle einer Rolle zugewiesenen Aktivitäten. Einem Benutzer können ein oder mehrere Rollen zugewiesen werden.
Bord Settings
Die Einstellungen die an den Boards im Programm durchgeführt werden, werden allesamt personenbezogen in der Datenbank gespeichert. D.h., unabhängig davon, an welchem Computer Sie sich im Netzwerk anmelden, Sie haben immer die korrekten Einstellungen, die für Sie gespeichert wurden. Dabei ist es möglich, die Einstellungen für jeden einzelnen Benutzer oder aber für Benutzergruppen, wie Fachgruppen, zu speichern. Werden Einstellungen für Benutzergruppen gespeichert so wirken sich die Veränderungen eines definierten Leitbedieners auf das Aussehen bei allen Benutzern der Gruppe aus. Der Administrator hat die Möglichkeit bestimmte Einstellungen von einer Person zur anderen oder von einer Benutzergruppe zur anderen zu kopieren.
Login / Logout
Optional kann eingestellt werden, dass netLog beim Start automatisch den Login Screen öffnet. Nach der Anmeldung über den Login sind alle Aktivitäten für den Benutzer ohne weitere Eingabe von Benutzerkennung und Passwort möglich, die als vertrauenswürdig deklariert sind und eine seiner zugewiesenen Rollen zugewiesen ist. Bei einem Klick auf den Logout Button in der linken Toolbar springt netLog sofort auf den Startbildschirm, so dass für Unbefugte keine Einsicht in die Daten möglich ist.
PKI Client
netLog verfügt bereits über die Technik, dass eine Identifikation über bestimmte Medien (z.B., PKI-Karte der Bundeswehr) in Verbindung mit einem Passwort möglich ist. Die Anbindung an eine PKI-Infrastruktur ist somit möglich. Dabei werden über alle durchgeführte vertrauensunwürdige Aktivitäten Zertifikate in Form von PDF-Dokumenten über die durchgeführten und damit unterschriebenen Elemente erstellt. Diese Zertifikate sind unveränderbar und werden auf dafür vorgesehene Server gespeichert.
Logistische Analyse
Die logistische Analyse bildet eine einfache Art der Erstellung von bestimmten Auswertungen bzw. Berichten. Die logistische Analyse ist aufgeteilt in die Bereiche
- Arbeitsaufträge an Luftfahrzeugen und Geräten, die am Luftfahrzeug stattgefunden haben
- Arbeitsaufträge an Geräten die nicht am Luftfahrzeug stattgefunden haben
- Vorkommnisse
- Zurückgestellte Beanstandungen
- Geräte
- Flüge
Dabei ist es möglich, Auswertungen zu erstellen, zu speichern und über den Standard Druckbutton in beliebigen Boards zur Verfügung zu stellen. Die Ergebnismenge der Auswertungen können direkt am Bildschirm, mit der Möglichkeit der direkten Navigation in die aufgelisteten Datenelemente, als Bericht zum Ausruck, als Grafik zum Ausdruck zur Anzeige gebracht werden. Das Ergebnis einer jeden Druckvorschau kann zusätzlich in diversen Formaten (Word, Excel, PDF, …) gespeichert oder gleich mit der entsprechenden Anwendung geöffnet werden.
Erweiterte Analyse
Die erweiterte Analyse ermöglicht eine freie Auswertung der kompletten Daten in der Datenbank. Dabei ist die Auswertung ähnlich wie Microsoft Access aufgebaut. D.h., man hat die Möglichkeit bestimmte Tabellen für einen Auswertung auszuwählen, Verknüpfungen über Datenelemente der ausgewählten Tabellen erstellen, Bedingungen für jegliches Datenfeld zu definieren und die Auswahl der Datenfelder nach belieben zu beschränken.
Interfaces
netLog ist so konzipiert, dass sowohl eine vollständige Kommunikation zwischen verschiedenen Instanzen von netLog möglich ist, als auch eine Kommunikation mit anderen Systemen. Die Ex- und Importe basieren entweder auf XML (Extensible Markup Language) oder können per Webservice übertragen werden. netLog verfügt über nahezu alle Daten fest definierte Im- und Export Schnittstellen. Zusätzlich verfügt die Anwendung über einen Windows Dienst, der Im- und Exporte, sowie weitere automatische Prozesse (z.B. Backup) vollautomatisch durchführt.